Ein hoffnungsvoller Auftakt für das Jahr 2022

Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein hoffnungsvoller Auftakt für das Jahr 2022

Endlich war es so weit und das langersehnte Neujahrskonzert in Lwowek konnte statt finden.
7 Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Heidenau e.V. charterten sich einen Kleinbus und machten sich auf die Reise.

Zuvor steuerten wir unser erstes Ziel an , was sich in Wroclaw befindet. Das Pan-Tadeusz-Museum.
Wir wurden von den Mitarbeitern schon erwartet und begannen unsere Führung.

Im Eingangsbereich sahen wir unser Modell vom Boberhaus, welches dort auf einer Schautafel in verschiedenen Sprachen
präsentiert wurde.
Etwas Besonderes für die Mitarbeiterin war, das wir ja einen Werner Guder dabei hatten, der von Stunde Null an der Entstehung
des Boberhaus-Modells einen großen Anteil hat.

Zwei historische Bürgerhäuser aus dem 17. Jh. am Ring und im Inneren das Pan-Tadeusz-Museum, das für Staunen sorgt. Wir bekamen nicht nur die Handschrift des berühmten Epos von Adam Mickiewicz zusehen, sondern auch eine spannende und intelligent konzipierte Multimediaausstellung über die polnische Geschichte und Kultur.

Wir konnten uns die die Schätze aus der Sammlung des Ossolineum ansehen (darunter die Originalhandschrift von "Pan Tadeusz").
Im Pan-Tadeusz-Museum ist die Handschrift des Epos von Adam Mickiewicz nicht die einzige Attraktion. Sie bildet den Mittelpunkt für alle um sie herum konzipierten Säle bzw. Themen, die in jedem Saal am wichtigsten sind.
Es gibt dort u.a. Räume, die den altpolnischen Sitten gewidmet sind – sowohl den offiziellen und öffentlichen, in der die Ämter oder die Jagd vorkommen wie auch der privaten, die Wohnlultur und Tischsitten berücksichtigt.

Es war eine Vielfalt an Informationen und Eindrücken, die man wahrscheinlich noch einmal zu Hause mit Hilfe des Materials, welches
wir bekommen haben, Revue passieren lassen muss.
Eine kleine Kaffeerunde, mit leckerem Kuchen beendete unseren Besuch im Pan Tadeusz-Museum.

Dann ging es in Richtung Lwowek. Einchecken in unser beliebtes Hotel "Madeline", schnell in festliche Kleidung springen
und schon ging es weiter.

Parallel zu uns machten sich auch unser Bürgermeister, Jürgen Opitz mit Ehefrau und Frau Iwona als Dolmetscherin auf den Weg nach Lwowek.
In der Halle wurden wir von der Bürgermeisterin und vielen anderen Gästen begrüßt. Die Familie Robert Sawatzky als Vertreter des
LTR gesellte sich zu uns.
Das festliche Programm wurde durch eine kurze Rede der Bürgermeisterin eröffnet. Dem folgten dann zahlreiche Auszeichnungen.
Ein besonderes Ereignis für uns war, das auch Vertreter des Städtepartnerschaftsvereins geehrt wurden.
Unser Werner Guder für seine besonderen Verdienste um die Entstehung des Boberhaus-Modells, das ihm eine Herzenssache
geworden ist.
Unser Vereinsvorsitzender wurde für sein Engangement zur Förderung und Erhaltung der Städepartnerschaft zwischen Heidenau und Lwowek zum Ehrenbürger der Stadt Lwowek.
Anschließend konnten wir eine griechische Band erleben, die den ereignisreichen Tag für uns abgerundet hat.

Nach dem langen Tag meldete sich aber nun unser Magen. Wir wurden im Hotel schon erwartet und konnte nun unser verdientes
Abendessen geniesen.
In lockerer fröhlicher Runde bei netten Gesprächen mit allen anwesenden Gästen klang dann dieser
ereignisreiche Tag aus.

Gut ausgeschlafen, tolles Frühstücksbuffet genossen machten wir noch einen gemeinsamen kleinen Stadtrundgang, wo uns Werner Guder
mit seinem Geschichtswissen über die Stadt immer wieder in Erstauen versetzt hat.

Letzte Aktion, gemeinsames Mittagessen und dann ging es auf den Weg nach Hause.
Es waren zwei sehr schöne Tage, der Wettergott war uns hold. Oder man kann auch sagen, wenn Engel .........

Wir hoffen und wünschen uns, das jetzt weitere gemeinsame Treffen möglich sind und wir wieder miteiander ein Stück näher
rücken können.

Christine Bär

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.